Nicht ohne uns – Stimmen für ein vielfältiges Niedersachsen

Am 9. Oktober 2022 findet in Niedersachsen die Wahl zum 19. Niedersächsischen Landtag statt.
Um die Interessen der Menschen mit Migrationsgeschichte in Niedersachsen auch in der neuen Landespolitik zu vertreten hat amfn e.V. für diese Wahl erneut einen Forderungskatalog erstellt und an führende Landepolitiker*innen verschickt.


Nicht ohne uns – Stimmen für ein vielfältiges Niedersachsen

Als Interessenvertretung der Menschen mit Migrationsgeschichte in Niedersachsen beteiligt sich amfn e.V. seit nunmehr 27 Jahren an den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen auf politischer, sozialer und kultureller Ebene. In dieser Zeit haben wir alle politischen Entscheidungen die die Themen Migration und Teilhabe betrafen kritisch begleitet, haben Stellung bezogen, Wünsche geäußert und auch Forderungen gestellt. So konnte einiges erreicht werden.
Vieles gilt es jedoch weiterhin zu verfolgen, gerade in diesen schwierigen Zeiten.

Nicht erst der Krieg in der Ukraine hat die Notwendigkeit einer humanen Flüchtlingspolitik für Menschen, die Opfer von Kriegen und Menschenrechtsverletzungen geworden sind, aufgezeigt. Gleichwohl gilt es auch weiterhin, die Fluchtursachen zu bekämpfen.
Im Bildungsbereich wurde u.a. durch die Corona-Pandemie wieder deutlich, wie sehr der Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern von der sozialen Herkunft abhängt.
Auch die Rolle von Migrant*innenselbstorganisationen (MSOs) darf in diesen Zeiten nicht geringgeschätzt werden, denn durch ihre Arbeit leisten sie nicht nur einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zu Teilhabe und Integration, sondern tragen darüber hinaus auch zur Sichtbarkeit von Vielfalt bei. Die zunehmend hohen Anforderungen die an MSOs gestellt werden, machen deutlich, dass es dringend geboten ist, sie nachhaltig zu stärken und einzubinden.

Das ist nur eine kurze Auswahl der Aufgaben, die es unserer Meinung nach weiter zu verfolgen gilt. Daher haben wir diese und weitere Themen in unserem Forderungskatalog gesammelt und an die niedersächsischen Parteivorstände von SPD, CDU, B´90/Die Grünen, FDP und Die Linke versandt.

Forderungskatalog zum Download [.pdf]