Auf Vorschlag von Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gleichzeitig Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, wurde der amfn-Geschäftsführer Dr. Anwar Hadeed in den Projektbeirat von KommA berufen.
KommA steht für Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass – gemeinsam Entscheidungsträger:innen stärken und soll eine bundesweite Plattform gegen Rassismus und Hass auf kommunaler Ebene schaffen.

Wir sind stolz, vertreten durch Dr. Hadeed, mit unserer langjährigen Erfahrung, unserem Wissen und unseren Netzwerken zum Projekterfolg beitragen zu dürfen und mit unserer Expertise zu den Fragen und Herausforderungen den Wissenstransfer aus dem Projekt zu unterstützen.

Zum Projekt:

Ausgangslage von KommA ist der rauer gewordene Ton im Land. Anfeindungen, Hass und Bedrohung haben zu genommen. Rassismus und Rechtsextremismus sind dabei häufige Motive. Das bekommen auch zunehmend kommunale Führungskräfte und Mitarbeitende der Verwaltung zu spüren, die Haltung zeigen und für ein solidarisches und weltoffenes Deutschland einstehen. Dabei sollen sie nicht allein gelassen werden.

Mit dem Projekt KommA soll gemeinsam konsequent gegen die Anfeindungen vorgegangen und nachhaltige Veränderung bewirkt werden.
In einem ersten Schritt bauen zehn beteiligte Modellkommunen nachhaltigen Strategien, Strukturen und Prozesse auf. Sie sensibilisieren für Rassismus und Hass – nach Innen und nach Außen.
Beabsichtigt ist der Aufbau und die Weiterentwicklung einer kommunalen Allianz zwischen Verwaltung, Beratungs- und Hilfestellen sowie Sicherheitsbehörden gegen Rassismus und Hass.
Daneben unterstützt KommA die kommunalen Akteur*innen bei der Entwicklung antirassistischer Strategiekonzepte, Strukturaufbau u.a. zu Clearingverfahren sowie antirassistische Interventions-und Beteiligungsstrategien. Weiterhin werden Führungskräfte und Teams mit bedarfsorientierten Trainings und Coachings im wirksamen Umgang mit Rassismus und Hass geschult.

Zusätzlich unterstützt KommA rd. 50 sogenannte Plattformkommunen. Diese lernen von den Modellkommunen und ermöglichen Wissenstransfer.

Wichtigstes Ziel von KommA ist es, Betroffene von Hass, Anfeindungen und Bedrohungen wissen zu lassen, dass es Unterstützungsstrukturen gibt und sie sich darauf verlassen können, dass sie nicht allein sind, sondern von Vorgesetzten und Kolleg*innen unterstützt werden. Das gibt ihnen Sicherheit und Kraft. Wichtig sind hierfür vor allem klare Strukturen und Prozesse im kommunalen Umfeld. Wo Teams und Führung für das Thema sensibilisiert sind, fühlt sich niemand allein.