Dr. Anwar Hadeed, Geschäftsführer amfn e.V. und Berbel Unruh, Direktorin des Landesverbands der Volkshochschulen, freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.

Die Tatsache, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Die wachsende Vielfalt impliziert für Volkshochschulen ein breiteres Themenspektrum, veränderte Angebotsformate sowie eine ausdifferenzierte Zielgruppenansprache. Migrantinnen und Migranten hingegen fehlen häufig umfassende Kenntnisse des Bildungssystems und möglicher Fort- und Weiterbildungswege.

Um die Kommunikation an dieser Schnittstelle zu intensivieren, haben der Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e.V. und die Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen e.V. am 27. Februar eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, im engen Austausch, sich gegenseitig zu informieren und zu unterstützen, die Ansätze der landesweiten Selbstorganisationen in die Weiterbildungslandschaft zu tragen sowie die Förderung von Aktivitäten zum ehrenamtlichen Engagement gemeinsam weiterzuentwickeln.

Weiterbildung trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei, wenn die verschiedenen Angebote die Bildungsbedürfnisse der einheimischen Bevölkerung und der Zugewanderten gleichermaßen im Fokus haben, so sind sich sowohl Berbel Unruh (Landesverband der Volkshochschulen) als auch Dr. Anwar Hadeed (amfn e.V.) einig. Aus diesem Grund sollen im Rahmen der Kooperation gemeinsam Bildungsprozesse und Projekte zu migrationsrelevanten Themen initiiert werden.

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