Am Samstag, den 23. August 2025, fand auf Einladung des Präsidiums und des geschäftsführenden Vorstands die diesjährige Mitgliedervollversammlung der Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen (amfn e.V.) statt.

Auch in diesem Jahr wächst amfn e.V. weiter: Mit großer Freude stimmte die Versammlung der Aufnahme von drei neuen Vereinen zu.

Neu im Kreis der Mitgliedsvereine begrüßen wir:

  • Freie Ukraine Braunschweig e.V.
  • Interaktion e.V. aus Hannover
  • Deutsch-Polnische Gesellschaften in Niedersachsen e.V.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Versammlung war der Beitrag der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V., vorgetragen von Marcus Wächter-Raquet, unter dem Titel „Bin ich weniger wert, spüre ich nicht die gleichen Schmerzen?“. Dabei wurden aktuelle Fakten zu rassistischen Diskriminierungen im Gesundheitswesen und zu strukturellen Barrieren in Niedersachsen vorgestellt.

Darüber hinaus informierte das amfn-Team über laufende Projekte. Neu ist das Demokratie Leben! -Projekt „Rassismus macht krank“, das in Kooperation mit Frauen Bunt e.V. und der Landesvereinigung für Gesundheit umgesetzt wird. Besonders erfreulich ist auch die Erweiterung der Beratungsstellen gegen Rassismus in der Bildung (BERBI) und der damit verbundene Zuwachs an Mitarbeiter*innen.

Mit großem Interesse verfolgten die Mitglieder außerdem den Bericht über die Aktivitäten im Bereich der Interessenvertretung sowie die wachsende beratende Rolle von amfn e.V. in verschiedenen Gremien Niedersachsens.

Seit seiner Gründung 1995 setzt sich amfn e.V. für die Rechte, Teilhabe und Integration von Migrant*innen und Geflüchteten in Niedersachsen ein. Der enge Austausch zwischen den zahlreichen Mitgliedsvereinen und die Zusammenarbeit mit Institutionen und Organisationen auf unterschiedlichen Ebenen stärken die Arbeit des Verbandes und seine Wirkung im Land.